- Anzeige -

Jost: Automatisches Kupplungssystem KKS

Zur IAA Transportation präsentiert Jost Weiterentwicklungen zum automatischen Kupplungssystem KKS. Das KKS ermöglicht Lkw-Fahrern, den Sattelauflieger per Fernbedienung an- und abzukuppeln, ohne das Fahrerhaus zu verlassen. Die Fahrer werden durch den gesamten Sattelprozess geführt und erhalten mithilfe der Sensorik jederzeit live Informationen über den Kupplungsprozess auf der KKS Fernbedienung.

Zum Beispiel zeigt der Aufliegerplattensensor an, ob Kontakt zur Trailerplatte besteht und die richtige Position des Königszapfens wird ebenfalls von Sensoren überwacht. Das Klettern aus dem Fahrerhaus zur manuellen Öffnung der Sattelkupplung entfällt für den Fahrer ebenso wie das Kurbeln der Stützwinde und das händische Stecken der Spiralkabel und Luftanschlüsse. Ein Zeit-, Komfort- und Sicherheitsgewinn wird so mit nur einem Produkt möglich.

Das KKS ist auch eine Schlüsselkomponente für das autonome Fahren. Gemeinsam mit dem JOST Partner Aitonomi Group, einem Schweizer KI-Startup für AutoPilot und intelligente selbstfahrende Logistiklösungen, arbeitet das Unternehmen bereits an der Integration des KKS sowie der Lenk- und Achssysteme mit dem AutoPilot-System von Aitonomi. Ziel der Partnerschaft ist die Entwicklung vollautonomer Transportlösungen für Depots und Hafenterminals, die sich bereits erfolgreich im Einsatz bewähren.

Live-Vorführungen

Neben dem KKS Exponat auf dem Messestand wird es auf der IAA Transportation auch Live-Demonstrationen geben: Auf dem Freigelände am Stand M63 können sich die Besucher täglich vom automatischen Kupplungsprozess überzeugen.

Auf der Messe wird JOST zwei Weiterentwicklungen des KKS vorstellen – den KKS-U Connector und das KKS-Cool: Mit dem KKS-U Connector können vorhandene Flotten ohne großen Aufwand mit einem KKS-System nachgerüstet werden, da er einfach und schnell unten an den Sattelauflieger montiert wird. Er stellt alle mechanischen, elektrischen und pneumatischen Verbindungen zwischen Truck und Trailer her und macht so anfällige Spiralleitungen für Luft, Elektrik und ABS/EBS überflüssig. Das KKS-Cool wurde für Kühlauflieger entwickelt, die einen weiteren Spezialaufbau für den temperaturgeführten Transport und noch mehr Sicherheitsanforderungen haben.

Mit dem KKS-U Connector können Flotten ohne großen Aufwand mit einem KKS-System nachgerüstet werden.

King Pin Finder

Als Innovation präsentiert JOST in Hannover den King Pin Finder, eine in der Sattelkupplung integrierte Kamera, die den Aufsattelvorgang durch eine optimale Bildgebung im Dashboard im Fahrerhaus unterstützt. Der JOST King Pin Finder sitzt sicher integriert in der Sattelkupplung und unterstützt den Aufsattelvorgang, so erhöht er die Sicherheit und den Komfort. Mit dem neuesten Assistenzsystem kann der Fahrer die ideale Sattelhöhe finden und die Zugmaschine optimal ausrichten. Der King Pin Finder assistiert durch das Anzeigen eines Live-Kamerabildes in der Fahrerkabine beim Rückwärtsrangieren. Das Aufsatteln wird so deutlich vereinfacht. Eine intuitive Bedienung unterstützt jeden Fahrer beim Aufliegerwechsel – damit werden beim Sattelvorgang Unfälle und Schäden an Sattelkupplung und Königszapfen sowie Zugmaschine und Trailer vermieden.

Der King Pin Finder assistiert durch das Anzeigen eines Live-Kamerabildes beim Rückwärtsrangieren.

Sicheres Kuppeln mit Kameratechnik

Rockinger präsentiert mit dem Drawbar Finder eine weitere Innovation in Hannover: Hier sitzt eine Kamera zentral und geschützt über der Anhängerkupplung, quasi als „drittes Auge“ – dadurch gibt es keinen Versatz zu der Zugöse. Die visuelle Führung in zwei Richtungen, horizontal und vertikal, ermöglicht ein genaues Ankuppeln, was die Effizienz erhöht und hilft, Unfälle zu vermeiden. Der Fahrer muss zum Überprüfen der richtigen Zugöseneinstellung nicht mehr aussteigen. Es handelt sich also um eine praktische Hilfestellung zum Ankuppeln, die besonders bei Starrdeichselanhänger-Betrieb von Vorteil ist. Auf der IAA wird der Drawbar Finder an der Anhängekupplung RO40 gezeigt.

Drawbar Finder: Hier sitzt eine Kamera zentral und geschützt über der Anhängekupplung.

Elektrische Stützwinde für mehr Komfort und Sicherheit

Mit der elektrischen Stützwinde Modul E-Drive wird kraftaufwändiges, manuelles Kurbeln überflüssig und das Auf- und Absatteln des Aufliegers wird erleichtert. Besonders geeignet ist die Modul EDrive für „Vielsattler“, denn sie ermöglicht eine einfache Bedienung per Knopfdruck. Der Antrieb dieser Stützwinde schaltet sich bei Bodenkontakt oder bei komplett eingefahrenen Stützbeinen automatisch ab. Höhenunterschiede zwischen Trailer und Zugmaschine können mittels Luftfederung des Fahrzeuges oder durch manuelles Kurbeln im Lastgang ausgeglichen werden. Mühelos bewältigt die elektrische Stützwinde ihren Betrieb bei Außentemperaturen von bis zu –20 °C. Die Modul E-Drive baut auf den höchst zuverlässigen Modul Komponenten auf und ist in verschiedenen Montagehöhen erhältlich. Das innenliegende Getriebe der Modul E-Drive ist wartungsfrei. Durch die Langzeitschmierung ab Werk und die verschleißarme Bauweise sind die Lebenszykluskosten niedrig. Die Modul E-Drive ist auch ein Bestandteil des automatischen Kupplungssystems KKS.

Modul Stützwinden

JOST Stützwinden sind vielseitig und haben sich im täglichen Einsatz bewährt. Die flexible, modulare Bauweise ermöglicht die Anpassung an alle wichtigen Anforderungen. JOST zeigt auf der IAA mehrere Beispiele aus der JOST Modul Stützwindenfamilie, wie zum Beispiel die OPTIMA, eine gewichtsoptimierte Stützwinde für den Fernverkehr. Für alle, die besonderen Wert auf geringes Gewicht legen, präsentiert JOST außerdem die Modul CA, eine besonders leichte Aluminium-Stützwinde mit neuem S-Fuß, die mit einer Gewichtseinsparung von 41 kg gegenüber der Modul B überzeugt, sowie das neueste und leichteste Mitglied der Stützwindenfamilie, die leistungsstarke Aluminium-Stützwinde FA027, mit einem Gesamtgewicht von nur 37 kg pro Satz.

Empfohlene Artikel

Eine Antwort hinterlassen

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

neunzehn + dreizehn =

- Anzeige -
Anzeige: NUFAM

Aktuelle Beiträge

Abfahrtkontrolle: Kontrolle des Fahrzeugs vor der Abfahrt durch den Fahrer

Anknüpfend an den Bericht der BG Verkehr (BERUFSKRAFTFAHRER-Zeitung 1-2/2024), der sich u.a. mit den Inhalten der Abfahrtkontrolle befasst, erfolgt in den nachfolgenden Ausführungen eine...

MAN Truck & Bus: Baufahrzeuge von 3,5 bis 180 Tonnen

MAN präsentiert auf der bauma 2025, die vom 7. bis 13. April in München stattfindet, vom leichten TGE 3,5 Tonnen Allradkipper bis hin zur...

Daimler Truck: Lösungen für den Baueinsatz

Kaum ein zweites Segment ist von so komplexen Einsatzbedingungen geprägt wie der Bauverkehr. An die Fahrzeuge werden hohe Anforderungen insbesondere an die Robustheit, Zuverlässigkeit,...

Ford Trucks: Neuer Ecotorq GEN2-Motor

Ford Trucks hat für die Modelle F-MAX und F-LINE mit dem Ecotorq GEN2 eine neue Motor-Generation entwickelt. Sie soll einen Meilenstein in Sachen Effizienz,...

IVECO: 50-jähriges Jubiläum

IVECO feiert sein 50-jähriges Bestehen seit der Gründung im Jahr 1975. Damals hatten sich fünf europäische Hersteller von Nutzfahrzeugen zusammengeschlossen: Fiat Veicoli Industriali (zu...

Daimler Truck: Neues Sicherheitssystem

Die neue Funktion „Connected Traffic Warnings“ kann dazu beitragen, die Sicherheit im Straßenverkehr durch die Erkennung und Weitergabe von Gefahrenwarnungen zu verbessern. Ist der Dienst...

Zurrgurte – Etiketten richtig lesen und verstehen

Egal, ob man es Fähnchen, Label oder Etikett nennt – gemeint ist das Kennzeichnungselement, das jeder Zurrgurt gut leserlich tragen muss. Die Anforderungen daran sind...