Die neuesten MAN Lkw erkennen Fußgänger und Radfahrer, fahren sparsamer und unterstützen den Fahrer noch intensiver. Ab sofort bestellbar: Die Fußgänger und Radfahrererkennung entschärft kritische Situationen gerade für die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Verkehrszeichenerkennung, Reifendruckanzeige und elektronische Aufsattelhilfe entlasten die Fahrer bei ihrer stressigen Arbeit. Zusammen bis zu 6 Prozent Kraftstoff sparen die neue PredictiveDrive Funktion, der leistungsstärkere und zugleich verbrauchsärmere D26 Motor, die verbesserte Aerodynamik und die neuen Achsen. MAN TGL und TGM fahren mit dem MAN PowerMatic Getriebe verschleißfrei an und schalten effizienter.
Bei Anlieferungen in der Stadt, beim Rangieren auf dem Speditionshof oder in unübersichtlichen Kreuzungssituationen und beim Einfahren in Kreisverkehre: Personen zu Fuß oder auf dem Rad können sich in den schwer einsehbaren Bereich unmittelbar vor dem Fahrzeug bewegen, ohne dass der Fahrer dies sofort bemerkt.
Das neue Sicherheitssystem „FrontDetection“ entschärft solche kritischen Situationen im Stadtverkehr gerade für die schwächsten Verkehrsteilnehmer, indem es in Anfahrsituationen und bei niedrigen Geschwindigkeiten bis 10 km/h erkennt, ob sich Fußgänger oder Radfahrer im schwer einsehbaren Bereich unmittelbar vor dem Fahrzeug befinden und den Fahrer optisch und akustisch warnt.
Vollbremsung bis zum Stillstand
Zugleich fließt die neue Sicherheitsfunktion in die Warn- und Bremsstrategie der nun dritten Generation des MAN Notbremsassistenten Emergency Brake Assist (EBA) ein. Der erkennt bereits ab 10 km/h auch andere Verkehrsteilnehmer, die sich nicht direkt in der vorausliegenden Fahrspur des Lkw befinden, diese aber potentiell kreuzen könnten, warnt im Falle einer drohenden Kollision und leitet nötigenfalls selbstständig eine Vollbremsung bis zum Stillstand ein.
Der Aufmerksamkeitswarner MAN Attention Guard, der eine unsichere Fahrweise erkennt und den Fahrer optisch und akustisch warnt, erhält ebenfalls ein Update: Gegenüber der bisherigen Version wertet der weiterentwickelte MAN AttentionGuard die Spurtreue und Lenkeingriffe des Fahrers kontinuierlich aus. Zudem kann die Fahrerwarnung nun auch ohne Überfahren der Fahrbahnmarkierungen erfolgen, wenn das System eine sinkende Aufmerksamkeit des Fahrers feststellt – noch bevor dieser eintretende Müdigkeit selbst bewusst als Einschränkung seiner Konzentration wahrnimmt.
Abstandswarner und ACC
Insbesondere bei schlechter Sicht und bei Nacht trägt zudem der Abstandswarner zur Sicherheit auf langen Fahretappen bei. Unterschreitet der Fahrer den gesetzlichen Mindestabstand, warnt das System. Die Anzeige des konkreten Abstands in Metern zum vorausfahrenden Fahrzeug hilft dabei, den korrekten Abstand wieder herzustellen und einzuhalten, wenn nicht ohnehin der Abstandsgeregelte Tempomat ACC aktiviert ist, der den korrekten Abstand selbstständig einhält. Abstandswarner und ACC helfen somit dabei, die Gefahr von Auffahrunfällen deutlich zu verringern.
Schnellen und einfachen Zugriff auf alle Assistenzfunktionen bietet ein neuer Taster, der sich je nach Ausstattung am Multifunktionslenkrad oder in der Instrumententafel befindet. Ohne Menüumwege sind so Funktionen wie Spurwechsel- und Abbiegehilfe, der MAN Fernverkehrsassistent CruiseAssist oder die Fußgänger- und Radfahrererkennung FrontDetection unkompliziert aufrufbar.
Einen weiteren Beitrag zur präventiven Verkehrssicherheit bietet die Vorrüstung für den Anschluss eines Alkoholtestgerätes, das den Atemalkoholgehalt misst und den Start des Motors nur zulässt, wenn der Fahrer fahrtüchtig ist.
Mehr Unterstützung im Fahreralltag
Neben den zahlreichen aktiv warnenden oder präventiv schützenden Sicherheitssystemen bieten MAN Trucks ab sofort auch neue Systeme, die den Fahrer in seiner tägliche Arbeit deutlich entlasten und damit indirekt ebenfalls zu mehr Sicherheit beitragen. Eines davon, ist die neue Verkehrszeichenerkennung. Die Anzeige von konkret in der Fahrsituation geltenden Verkehrs- und Geschwindigkeitsvorgaben in Echtzeit entlastet den Fahrer, der sich so ohne Sorge, geltende Beschränkungen eventuell zu übersehen, ganz auf die Fahraufgabe und den Verkehr konzentrieren kann.
Auch die neue Reifendruck sowie -temperaturanzeige liefert ein Plus an wertvollen Information. Denn korrekter Reifendruck senkt Verbrauch und Verschleiß und reduziert zudem das Risiko für gefährliche Reifenplatzer und -brände durch Überhitzung. Das System erfasst dabei auch Reifendruck- und Temperatur mit entsprechender Sensorik ausgestatteter Auflieger und Anhänger.
Auch wenn Berufskraftfahrer das Rückwärtsfahren mit langen Zugkombinationen aus ihrer täglichen Praxis perfekt beherrschen, kann es dabei durch Sichteinschränkungen nach hinten dennoch zu herausfordernden Situationen kommen. Hier unterstützt den Fahrer das ebenfalls neue verfügbare Reversing Motion System – ein Kamerabild, das die nun als Serienoption verfügbare Kamera im Heckbereich liefert. Es wird beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch im Display des Entertainmentsystems angezeigt und kann mit einem Taster in der Instrumententafel zudem jederzeit manuell aktiviert werden. So hat der Fahrer das Geschehen hinter seinem Fahrzeug immer im Blick.
Erleichterung beim Aufsatteln
Eine weitere wesentliche Entlastung für den Fahrer stellt die mit Sensoren ausgestattete Sattelkupplung dar. Ein Auflieger Sensor auf der Sattelplatte, ein Königszapfensensor am Kupplungsschloss und ein Verschlusssensor an der Zugriffssicherung überwachen den Aufsattelvorgang und stellen die Informationen direkt über das digitale Anzeigeinstrument zur Verfügung. Der Fahrer hat so die korrekte Verriegelung der Sattelkupplung direkt von seinem Arbeitsplatz aus im Blick – eine enorme Erleichterung insbesondere bei Nacht und so ein weiterer Gewinn für die Sicherheit.
Auch die neue Luftfedersteuerung leistet ihren Beitrag dazu, dass Aufsattelvorgänge leichter von der Hand gehen. Dafür sorgt ein neues ergonomisches Bediendesign der kabelgebundenen Fernsteuerung neben dem Fahrersitz, die zusätzlich durch die ebenfalls mögliche Bedienung der Luftfederungs-Funktionen via Multifunktionslenkrad und Bordmenü ergänzt wird. Ebenso ist die Steuerung der Luftfederung des Anhängers mit dem neuen System möglich, das die Hub- und Senkzeiten deutlich verkürzt.
Last but not least macht die neue Spracherkennung per Fahrerkarte die Einstellung bei wechselnden Fahrern mit unterschiedlichen Sprachen besonders einfach. Neben den beiden standardmäßig hinterlegten Sprachen Deutsch und Englisch können 28 weitere Sprachen mit „MAN Now“ über die RIO-Plattform kostenlos heruntergeladen werden.
Stärker und sparsamer
Bereits seit der IAA 2022 bietet der neue D26-Motor dank innermotorischer Maßnahmen 10 PS und 50 Nm mehr und verbraucht gleichzeitig weniger Kraftstoff. Im Zusammenspiel mit den ebenfalls bereits zur IAA eingeführten aerodynamischen Verbesserungen an Fahrerhaus-Spaltübergängen, Windschutzscheibe sowie Seiten- und Dachspoiler, einer neuen Generation kraftstoffsparender, leichter Antriebsachsen mit neuem Leichtlauf-Achsgetriebeöl und noch vorausschauender arbeitendem MAN EfficientCruise sind bis zu 6 Prozent Kraftstoffeinsparung möglich.
Den GPS-Tempomaten lässt die neu integrierte Funktion PredictiveDrive noch effizienter fahren. Sie plant den optimalen Geschwindigkeitsverlauf für die vorausliegende Topographie und wählt dafür den verbrauchsgünstigsten Motorbetriebspunkt unter Berücksichtigung der Gangstufe – bereits ab einer Geschwindigkeit von 30 km/h.
TGL und TGM auch mit Wandler-Automatik
Bei den leichteren Baureihen TGL und TGM ist ein neues Getriebe die wichtigste Neuerung im Bereich des Antriebsstrangs. So lässt das neue MAN PowerMatic MAN TGL und TGM noch effizienter die Gänge wechseln. Gleichzeitig bietet die Wandler-Automatik besonders verschleißfreie Anfahrvorgänge und ein gutes Beschleunigungsvermögen – ideal für Einsätze in der Stadt und bei Behördenanwendungen, beispielsweise bei der Feuerwehr.
Abgerundet werden die neuen Ausstattungen rund um TGX, TGS, TGL und TGM durch ein neues Batteriemanagementsystem, das insbesondere den höheren Anforderungen von zahlreichen zusätzlichen elektrischen Verbrauchern in den Ruhezeiten Rechnung trägt und die Startfähigkeit des Fahrzeugs durch Abschaltung von weniger wichtigen Verbrauchern sichert.
Mit der Erweiterung des bereits zur IAA 2022 gestarteten Angebotes an Meiller-Werkskippern für alle vier Lkw Baureihen, baut MAN das Portfolio an Aufbaulösungen ab Werk aus.