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Rückkehr zu einem Stück Normalität und Lebensfreude

Endlich! Die sinkenden Corona-Fallzahlen der letzten Wochen, die steigende Impfquote und das sommerliche Wetter lassen in vielen Städten und Landkreisen geregelt durch die Corona-Schutzverordnung große Lockerungen zu. Zwar geknüpft an Hygienekonzepte dürfen Hotels, Gastronomie, der Einzelhandel sowie Sport- und Freizeiteinrichtungen nun wieder öffnen. Alles steht und fällt mit der 7-Tage- Inzidenz – diese ist entweder lokal oder landesweit entscheidend.

Bereits Anfang Mai standen viele Autohöfe in den Startlöchern und hofften auf erste Öffnungen in der Außengastronomie. Die Terrassen wurden hergerichtet, um dort endlich wieder Gäste bewirten zu können. Die Rückkehr zu einem kleinen Stück Normalität konnte dann am Pfingstwochenende vielerorts beginnen und wird seitdem in kleinen Schritten weiter umgesetzt – je nach dem, was erlaubt und zulässig ist.

Als während der ersten Welle im März letzten Jahres klar wurde, welche Auswirkungen das Pandemie-Geschehen auf den Berufsalltag und die Versorgung der Berufskraftfahrer hat, haben sich viele Autohöfe mit den Fahrern kurzerhand solidarisch gezeigt und im Rahmen ihrer Möglichkeiten vieles möglich gemacht. Oft reicht es ja schon aus, in kleinen Dingen großzügig zu sein. So wurden beispielsweise an vielen Autohöfen Drehkreuze zur Toilette aufgemacht, so dass die Fahrer problemlos jederzeit die Hände waschen und desinfizieren konnten. Auch auf die Restaurantschließungen wurde schnell reagiert. Hier hat sich die VEDA eingesetzt, Kontakt zu den Ministerien der Bundesländer aufgenommen und sich für eine würdevolle Pause für Lkw-Fahrer stark gemacht – mit dem Ergebnis, dass die Fahrer ihr Essen als „Autohof-Übernachtungsgäste“ im Restaurant einnehmen durften. Wenn man schon mehrere Stunden am Tag in der Fahrerkabine sitzt, dann möchte man wenigstens zum Essen eine andere Umgebung. Einige Autohofbetreiber haben sich in den schwierigsten Zeiten ein paar kleine Annehmlichkeiten für „ihre“ Lkw-Fahrer einfallen lassen. Unterstützt wurden sie dabei häufig auch von ihren Partnern oder Lieferanten. Ob ein kostenloser Kaffee, die Verteilung von Masken oder Hygieneartikeln auf dem Autohof oder ein Stück Kuchen – in den letzten Monaten waren es die kleinen Gesten, die das Miteinander ausgemacht haben.

Nun freuen sich die Autohöfe riesig, dass es wieder los geht, dass sie die Fahrer wieder vor Ort begrüßen und bekochen dürfen. Zwar bleiben nach wie vor Regeln zu Abstand, Maske, Hygiene und Lüften, die jetzt auch noch durch die 3 „Gs“ ergänzt werden: genesen, geimpft oder gesund – also negativ getestet. Es macht daher Sinn, sich vorab kurz zu informieren, wie es vor Ort gehandhabt wird, weil auch hier gilt die Länderhoheit. Auch auf Autohöfen oder in Industriegebieten wurden mobile Teststationen eingerichtet. Ein Test ist also bei Bedarf schnell gemacht. Die Zahlen in einem Landkreis können sich ja auch wieder mal verändern und somit wieder strengere Auflagen mit sich bringen.

Gefreut hat uns, dass auch die Fernfahrerstammtische wieder starten. Die Veranstaltung Openair durchzuführen, ist sicher eine gute Idee. Moderator Jörg Hinze berichtete, wie sehr die Fahrer die gemeinsamen Gespräche vermisst hätten. Doch das wissen Sie selbst am besten.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer – bleiben Sie gesund!

Elke Lichtenberg
Redaktion Berufskraftfahrer-Zeitung – Partner der VEDA-Autohöfe

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