Eine Studie von Verizon Connect offenbart die liberalsten Verkehrsbestimmungen in Europa und in Großbritannien:
- Handy am Steuer: In Lettland drohen nur 25 Euro Bußgeld.
- Alkohol am Steuer: In Großbritannien gilt mit 0,8 Promille die höchste Promillegrenze.
- Überschreiten des Tempolimits: Tschechien ist für Raser mit 19 Euro am günstigsten.
Eine Studie von Verizon Connect offenbart die liberalsten Verkehrsbestimmungen in Europa und in Großbritannien: Anhand einer Studie hat Verizon Connect, einer der Experten für Fuhrparkmanagement, untersucht, in welchen europäischen Ländern und U.K. die mildesten Verkehrsregeln gelten. Fahrer sollten sich darüber im Klaren sein, dass in jedem europäischen Land eine eigene Straßenverkehrsordnung herrscht.
Während in manchen Ländern empfindliche Strafen bei Verkehrsverstößen drohen, wirken die Verkehrsregeln anderer Länder wiederum auf Verkehrsrowdies nur wenig abschreckend.
Die Studie bietet einen Überblick über die länderspezifischen Regulierungen und legt offen, in welchen europäischen Ländern die mildesten Verkehrsregeln gelten.
Bei Betrachtung der Höhen drohender Geldstrafen wegen Verkehrsverstößen, müssen in Lettland Verkehrssünder am wenigsten befürchten. So liegt in dem nordeuropäischen Land die Höhe des Verwarnungsgelds wegen Handy am Steuer bei lediglich 15 Euro.
Aber auch in Deutschland kommen Verkehrssünder häufig recht milde davon. So zahlt man hierzulande beispielsweise bei Missachtung eines Stoppschilds ein Bußgeld zwischen 10 und 85 Euro, während Autofahrer in Norwegen oder Griechenland bei Übersehen eines Stoppschilds mit über 700 Euro Bußgeld rechnen müssen.
Promillegrenzen
Das Vereinigte Königreich ist hingegen im europäischen Vergleich am liberalsten, wenn man alkoholisiert Auto fährt. Während in den meisten europäischen Ländern eine Promillegrenze von 0,5 gilt, bewegt man sich auf der britischen Insel bis 0,8 Promille als Autofahrer noch im grünen Bereich. Wird allerdings ein höherer Promillewert im Blut gemessen, wird es mit 6.400 Euro Bußgeld schon recht teuer. Dieses Bußgeld ist jedoch im Vergleich zu Dänemark, wo etwa nach dem Monatsgehalt des Fahrers die Geldstrafe bestimmt wird, noch relativ günstig. Die Geldstrafe kann hier bis zu 24.414 Euro kosten.
Tempolimit
Wirft man einen Blick auf die geltenden Tempolimits, zeigt sich Deutschland als einziges Land Europas ohne ein generelles Geschwindigkeitslimit auf Autobahnen. Sollte man bei einem Tempolimit auf der Autobahn doch bei überhöhter Geschwindigkeit kontrolliert werden, sind die Geldbußen im europäischen Vergleich noch günstig. Jedoch ist das Übertreten des Tempolimits in der Tschechei am günstigsten. So müssen Raser auf der Landstraße oder der Autobahn lediglich 19 Euro zahlen. In Norwegen kann es richtig teuer werden: Raser zahlen auf der Landstraße oder der Autobahn 711 Euro und innerhalb der Stadtgrenze sogar 944 Euro.