Die Vorteile von Tankkarten für Flottenmanager und Fahrer liegen auf der Hand: Mehr Sicherheit und Komfort durch bargeldlose Abwicklung, mehr Transparenz und einfachere Verwaltung durch übersichtliche Rechnungstellung, günstige Konditionen und über den Kraftstoffbezug hinausgehende Services rund um die Mobilität. Doch mit der zunehmenden Verbreitung von Tank- und Servicekarten steigt auch das Betrugsrisiko. Die Zahl der Fälle von Tankkartenbetrug hat merklich zugenommen.
Für Transportunternehmen stellt Tankkartenmissbrauch eine ernst zu nehmende wirtschaftliche Bedrohung dar. Treibstoff zählt nicht erst seit Beginn des Ukraine-Kriegs zu den größten Kostenfaktoren eines Fuhrparks. Daher kann jeder Missbrauch oder Diebstahl von Tankkarten hohe wirtschaftliche Schäden verursachen. Da die Fallzahlen von Tankkartenbetrug europaweit stark ansteigen, hat der Tank- und Servicekartenanbieter UTA zu Beginn des Jahres einen Leitfaden mit präventiven Handlungsempfehlungen für Spediteure und Fahrer veröffentlicht. „Mit unseren Produkten, Dienstleistungen und Prozessen setzen wir uns dafür ein, UTAs Kunden sowohl vor aktuell bekannten als auch vor neuen Formen des Tankkartenbetrugs zu schützen”, so UTA-Geschäftsführer Carsten Bettermann. UTA besitzt ein eigenes Team für Betrugserkennung und Kartensicherheit, um mit Inhouse-Kompetenz Prävention, Aufklärung und Verfolgung von Kartenbetrug so effektiv wie möglich zu gestalten und Kunden und Partnern bestmögliche Sicherheit und Unterstützung im Betrugsfall zu bieten.
Der Mobilitätsdienstleister arbeitet außerdem eng mit den nationalen und internationalen Strafverfolgungsbehörden und Sicherheitsorganisationen zusammen und kooperiert mit einschlägigen Fachverbänden. Ergänzt wird dies durch Partnerschaften mit externen Dienstleistern wie Theai Corporation, einem Spezialisten für auf Künstlicher Intelligenz basierende Systeme zur Zahlungssicherheit und Transaktionsüberwachung, mit dem UTA für die algorithmenbasierte, automatisierte Betrugserkennung zusammenarbeitet.
Die Erkenntnisse und Erfahrungen aus den eigenen Sicherheitsmaßnahmen hat UTA in der aktuellen Broschüre „Vorsicht Falle: Tankkartenbetrug und wie Sie sich davor schützen“ zusammengestellt. Darin geben Sicherheitsexperten Einblick in die kriminellen Methoden von Tankkartenbetrügern, zeigen Risikoregionen in Europa auf, erläutern Präventionsmaßnahmen und erklären, wie auf Betrugsfälle effektiv reagiert werden kann. Dieser Leitfaden ist auf www.uta.com abrufbar.
In unserer Marktübersicht präsentieren sich die Anbieter der gängigen Tankkarten. Selbstredend, dass mit allen Karten getankt und die klassischen Dienstleistungen beglichen werden können. Welche Karte nun die Richtige ist – das muss jedes Fuhrunternehmen selbst entscheiden. Sicher spielt die Anzahl der Akzeptanzstellen eine große Rolle, vielleicht aber auch die Länder, in denen die Karte zur Mautabwicklung genutzt werden können.
Elke Lichtenberg