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Roatel: Ausgeschlafen an der Autobahn – ab sofort am 24-Autohof Lutterberg

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Martin Swart, Christina Scheib, Christian Theisen, Ralf-Peter Kals, Petra Wackermann und Daniel Ruscheinsky (v.l.n.r.) eröffnen die Roatel-Container am Autohof Lutterberg.
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Mit seinem Standortpartner 24-Autohöfe feiert Roatel die Eröffnung eines neuen Roatels am 24-Autohof Lutterberg. Buchbar sind die bislang vier Zimmer bereits seit Mitte Januar über my.roatel.com. Das Roatel bietet mit direkter Nähe zur Autobahn A7 eine komfortable Übernachtungsmöglichkeit für Berufskraftfahrer. Aber auch Handwerker, Monteure oder Geschäftsreisende spricht dieses Angebot an.

Standortpartner sind die 24-Autohöfe, deren vielfältiges Angebot und ein abgestimmtes Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. Das neue Hotelkonzept rundet das Angebot nun ab.

Partnerschaft: 24-Autohöfe und Roatel

Die Adresse ist Triftstraße 11, 34355 Staufenberg – oder besser gesagt, A7, Ausfahrt 76. Dort gibt es am Autohof unter anderem ein Restaurant, sanitäre Einrichtungen, Picknick-Bänke, einen Mega-Elektroladepark und natürlich Stellplätze für Pkw und Lkw. Daniel Ruscheinsky, Geschäftsführer der 24-Autobahnraststätten GmbH, möchte die Partnerschaft mit Roatel ausbauen: „Auch beim Thema Übernachtungen sind wir in Deutschland wieder einmal Vorreiter und planen nun an weiteren Standorten, diese äußerst komfortablen und smarten Mikro- Hotels aufzustellen.“

Zentraler Standort in Deutschland

Ralf-Peter Kals, geschäftsführender Gesellschafter der Roatel GmbH, bekräftigt: „Der Standort an der A7 ist zentral in Deutschland und somit für uns ideal. Mit den 24-Autohöfen haben wir einen kompetenten und flexiblen Partner gefunden, der uns sehr unterstützt.“ Und Christina Scheib, selbst Berufskraftfahrerin und bekannt aus dem Fernsehen, urteilt nach ihrer Probenacht: „Ich engagiere mich schon lange dafür, dass mehr Frauen meinen Beruf ergreifen. Mit diesen gemütlichen Zimmern gibt es nun einen weiteren Anreiz dafür. Vor allem der Stahl-Container gibt einem als Frau das extra Gefühl von Sicherheit. Ich kann nur jedem raten, es mal auszuprobieren.“

Sieben Quadratmeter – WLAN inlusive

Die Idee der Roatel-Gründer ist einfach: Mitte 2020 hat die EU Lkw-Fahrern untersagt, ihre wöchentliche Ruhezeit von 45 Stunden im Fahrzeug zu verbringen. Bei Verstößen drohen üppige Strafen. Über Nacht ist der Bedarf an günstigen Schlafplätzen entlang der Autobahn explodiert. Experten sprechen von 50.000 bis 120.000 benötigten Betten. „Wir haben die Gesetzesinitiativen seit 2017 verfolgt und uns Anfang 2019 entschlossen, aktiv zu werden“, so Kals. Roatel baut Seefrachtcontiner zu Schlafstätten um. Aus den 13,5 Meter langen Kisten formen sie je vier Zimmer à sieben Quadratmeter. Bett, Dusche, WC, Fernseher, Fenster, Fußbodenheizung, Klimaanlage und WLAN inklusive. Eine Art Motel One aus Stahl. Außenkameras sorgen für Sicherheit, eingecheckt wird per App. Die Übernachtung kostet 49 Euro. Als Zielgruppe haben sie es zunächst auf Speditionsfirmen abgesehen, die ihren Angestellten etwas bieten wollen – schließlich grassiere in der Logistik der Fachkräftemangel.

Neben dem Roatel in Lutterberg empfangen bereits seit Januar Roatels in Löningen (Niedersachsen), in Schopsdorf (Sachsen-Anhalt) und im Güterverkehrszentrum Bremen erste Gäste. Mit der Eröffnung von insgesamt 25 bis 30 Roatels zwischen Flensburg und Inntal ist bis Ende des Jahres 2022 zu rechnen. Ziel ist der Aufbau eines flächendeckendes Roatelnetzes in Deutschland und Europa.


Elke Lichtenberg

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